Der Magenbypass soll kommen!

Der Countdown läuft – Magenbypass!

In neun Tagen, somit an meinem Jahrestag am 04.09.2018, werde ich wieder in das St. Franziskus Hospital in Köln-Ehrenfeld „einchecken“.

Wozu?
Nachdem ich in den ersten 6 Monaten seit der Schlauchmagen OP 60 KG abgenommen habe, geht seitdem nichts mehr. Ich habe zwar Schwankungen zwischen 0,5 – 2,0 KG aber das war es. Dafür habe ich aber so große Probleme mit der Nahrungsaufnahme, dass ich im Adipositas-Zentrum des

St. Franziskus Hospitals vorstellig wurde.

Ich habe seit Monaten nach der Nahrungsaufnahme relativ starke Schmerzen, wie eine Art Unverträglichkeit. Dies fing zuerst nur bei Nudeln an, was für mich vollkommen in Ordnung war. Dann wurden halt keine Nudeln mehr gegessen. Anschließend ging es aber weiter, dass ich kein Spargel und weiteres Gemüse, kein Rindfleisch, kaum Geflügel und nur wenige Obstsorten essen konnte. Dies war und ist für mich kein Zustand, weswegen ich einen Termin bei meinem damaligen Operateur vereinbart hatte. Ich bin dem Zentrum sehr dankbar, dass es auf meine Wünsche mit dem jeweiligen Arzt eingeht, da ich diesem zu 100 % vertraue und große Probleme mit einem Arztwechsel habe.

Nachdem der Arzt mich gesehen hat und wir die Dinge besprochen haben, sagte er mir nur, dass ich mir einen OP-Termin geben lassen soll. Meinen Gesichtsausdruck hätte ich gerne gesehen. JETZT sieht man die Qualität eines GUTEN Zentrums!

Als der zweite Bericht für die Einreichung des Antrags zur Genehmigung einer bariatrischen OP erstellt wurde, hat das Zentrum bereits damals eingefügt, dass hier notfalls ein „zweistufiges Konzept“ praktiziert werden muss. Das heisst nur, dass wenn der Patient zu fett ist, zuerst ein Schlauchmagen zur ersten Abnahme erstellt- und anschließend der Bypass konstruiert wird. Somit bedarf es nun keinem weiteren, aufwendigen Genehmigungsverfahren.

Derzeit ist folgender Ablauf mit dem Operateur geplant:

04.09.2018 (Jahrestag): Einchecken und Schluckröntgen

05.09.2018: Magenspiegelung

06.09.2018: Umbau vom Schlauchmagen zum Omega Loop Magenbypass

Das Schluckröntgen erfolgt um zu schauen, ob- und wenn ja wie weit sich der Magen gedehnt hat. Finde ich an sich nicht verkehrt. Sollte dem der Fall sein, wird der Magen direkt wieder ein Stück mit verkleinert.

Die Magenspiegelung erfolgt, damit ausgeschlossen werden kann, dass sich ein Magengeschwür gebildet hat.

Sollten die beiden Untersuchungen positiv verlaufen, wird am 06.09.2018 die OP durchgeführt.

Ich bin definitiv nervöser als vor der ersten OP. Wieso, weiss ich selbst nicht. Die Post-OP-Zeit war, bis auf meine Aufwachphase, vollkommen in Ordnung. Ich habe versucht wach zu bleiben, was mir durch die vorherige Narkose nur schwer gelang. Das war anstrengend und unangenehm. Schmerzen hatte ich an sich keine. Ab und an mal ein Ziehen an den Narben, was aber kaum der Rede wert war.

Ich hoffe, dass die Voruntersuchungen und die OP positiv verlaufen!

Solltet Ihr Wünsche haben, über was ich mal schreiben soll, postet mir gerne einen Kommentar unter diesen Beitrag oder schreibt mir über meine Facebookseite.

Über eine positive Rückmeldung und ein Like würde ich mich freuen!

Viele Grüße!